Lieferengpässe Medikamente

Wenn es um unsere Gesundheit geht, ist es wichtig, dass wir auf Medikamente zählen können, um uns zu helfen, bestimmte Beschwerden und Erkrankungen zu behandeln. Aber was passiert, wenn ein benötigtes Medikament nicht lieferbar ist?

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von Tobias Hengst, Apotheker

17.04.2023

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Wenn es um unsere Gesundheit geht, ist es wichtig, dass wir auf Medikamente zählen können, um uns zu helfen, bestimmte Beschwerden und Erkrankungen zu behandeln. Aber was passiert, wenn ein benötigtes Medikament nicht lieferbar ist? Dies kann eine besorgniserregende Situation sein, die Patienten verunsichert und verängstigt zurücklässt.


Nicht lieferbare Medikamente können aus verschiedenen Gründen auftreten, wie z.B. Produktionsproblemen, Lieferengpässen oder einer erhöhten Nachfrage. Leider gibt es keine perfekte Lösung für dieses Problem, aber es gibt Schritte, die Patienten ergreifen können, um ihre Chancen zu verbessern, das benötigte Medikament zu erhalten.


Ein erster Schritt besteht darin, mit dem Apotheker oder Arzt zu sprechen und sich nach Alternativen zu erkundigen. Es gibt möglicherweise ähnliche Medikamente, die helfen können, die gleichen Symptome oder Beschwerden zu behandeln. Es ist auch möglich, dass es eine andere Form des benötigten Medikaments gibt, die verfügbar ist, wie z.B. eine Injektion anstelle von Tabletten.


Es ist wichtig zu betonen, dass Patienten niemals auf eigene Faust handeln sollten, um ein nicht lieferbares Medikament zu beschaffen. Es kann gefährlich sein, alternative Medikamente oder Dosierungen ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker einzunehmen. Außerdem sollte das "Horten" von Medikamenten vermieden werden. Auf diese Weise haben Menschen, die akut ein bestimmtes Medikament benötigen keine Möglichkeit dieses zu erhalten und eine notwendige Therapie zu beginnen.


Insgesamt kann die Nichtverfügbarkeit von Medikamenten eine schwierige Situation für Patienten darstellen, aber es gibt Schritte, die unternommen werden können, um die Chancen auf eine erfolgreiche Behandlung zu verbessern. Hierfür ist es wichtig, eng mit dem Apotheker und Arzt zusammenzuarbeiten und niemals auf eigene Faust zu handeln, um das Risiko von unerwünschten Nebenwirkungen oder Komplikationen zu minimieren. Daneben sollte sogenanntes "Hamsterkaufen" bzw. das auf Vorrat kaufen von Medikamenten vermieden werden.


Wenn Sie Fragen zu einem Medikament haben, wissen möchten ob wir Ihr gewünschtes Medikament vorrätig haben oder nach einer Alternative suchen kontaktieren Sie uns sehr gerne per Telefon, Mail, Kontaktformular oder vor Ort in unserer Apotheke.